Plötzlich gab es Trouble im Schreibfreundinnen-Lagerfeuer-Paradies.
Plötzlich brach ein lang angestauter Satz aus einer Freundin heraus… Wir hörten deutlich, "das musste einfach mal gesagt werden".
Fakt ist: Wir schweigen zu lange.
Wir halten die Klappe dicht und lassen nix raus. Unter hinter dieser Staumauer wächst und wächst die Dringlichkeit dessen, was gesagt werden müsste - bis die Mauer endlich bricht und die Wörter über uns hereinprasseln wie eine mächtige Flutwelle 🌊 gepaart mit scharfen Säbeln ⚔️.
Es war ein "Nein", das da zu hören war. Ausgeschmückt mit sehr vielen Worten außen herum, aber dieses kleine Wörtchen und seine große Bedeutung kamen an.
"Nein."
Noch immer das verbotene Wort. Schließlich sind wir so erzogen immer nur "Ja" und vielleicht noch "Amen" zu sagen. Aber "Nein"? Was für ein vernichtendes Wort! Darf man das denn überhaupt?
Sich anmaßen, sich von etwas zu distanzieren?
Sich anmaßen, einen anderen Raum einzunehmen?
Sich anmaßen, dazu eine eigene Meinung und ein eigenes Bedürfnis dazu zu haben?
Die Dinge NICHT mehr abnicken aus
guter Erziehung
Angst vor Strafe
Hosianna-Feeling?
Echt jetzt?
Das fragst du noch?
Probier es doch mal aus!
Hörst du? Da steht Stärke dahinter, Kraft und der Mut, du selbst zu sein - und dafür endlich die Verantwortung zu übernehmen.
Die Bereitschaft, deinen Raum einzunehmen und wenn es nötig ist, andere, die deine Grenzen übertreten, wieder deines Reiches zu verweisen.
Sollen die doch selber sehen, wie sie mit dieser neuen und wahrscheinlich Recht unbekannten Situation dann umgehen (weil das stell ich mir schon auch heftig vor: Das muss ganz schön dengeln, wenn da jemand gewohnt ist, überall freie Fahrt zu haben, und plötzlich volle Kanne an ne Mauer stößt🦜).
Lass dein Nein gerne öfter heraus, probiere dich häufig aus. Du wirst lernen, es zu modulieren.
Von diesem "Nein" und dem Weg dahin und darüber hinaus erzählt die Heldinnenreise.
Wenn du mehr über diese transformierende Struktur wissen willst, dann erzähle ich dir in meinem Muhsletter gerne mehr darüber.
Ich finde es in diesem Monat noch viel schöner und bereichernder als sonst, die Artikel der anderen zu lesen.
Das Irre ist: Wir haben diesen Moment alle zusammen erlebt - und jede hat ihr eigenes Learning daraus mitgenommen.
Sechs Learnings in einer einzigen Situation, gib dir das!!!
Und noch viel spannender ist, dass wir nicht uneins geblieben sind, verschanzt hinter unseren Mauern, sondern uns wieder die Hände reichen. Und im Kreis austauschen über das, was da geschehen ist. Wo es uns, jede einzelne von uns, hingetragen hat.
Das ist hier nicht das Ende, obwohl auch das ganz kurz im Raum flackerte, im Gegenteil: Es könnte ein Anfang sein.
Ein "Nein" ist nicht vernichtend und starr, wo dahinter nix mehr kommt.
Ein "Nein" öffnet die Tür zu neuen Perspektiven. Nicht nur bei dir brechen Verkrustungen auf, sondern auch bei deinem Gegenüber.
Dein "Nein" könnte ein Anfang sein zu einem neuen Weg. Ein Angebot zu einem Miteinander, Austausch auf Augenhöhe, Geben UND Nehmen, jeder ihren Raum, ihre Zeit, ihr Selbst zugestehen - und dann sowohl ZUSAMMEN als auch JEDE FÜR SICH ins Commitment und in die Verantwortung gehen.🔥
"Wenn Schreibfreundinnen sich uneins sind" von
Christine Ubeda Cruz, Frau vom Main
Susanne Öhlschläger, Finde deine Spur
Claudia Kaleita, ClaudiaKaleitaMoments
Wir laden dich jeweils am Monatsersten unter der Rubrik "Schreibfreundinnen" zu deiner eigenen Heldinnenreise ein. Sechs wundervoll starke Frauen werden dich auf ihren Blogs begleiten. Hast du darauf Lust?
Fotografin, die deine Authentizität festhält
Und zusammen sind wir so kraftvoll, laut, leise, mächtig, schwach, berührend...
Und du kannst dabei sein. An jedem Monatsersten nehmen wir dich mit zum nächsten Schritt auf deiner Heldinnenreise.
Schau dir die ganz unterschiedlichen Texte an!
Lass dich von sechs starken Frauen beraten, inspirieren, ermutigen. Du findest bei jedem neuen Artikel jeweils auf die Blogartikel der anderen verlinkt.
Wir freuen uns auf dich!