Was ist der Winter?

"Was ist der Winter für dich?" war die Frage beim letzten Schreibfreundinnen-Meeting.

Und eigentlich wollte ich etwas unglaublich Intelligentes zum Thema Yin schreiben (das mach ich auch noch weiter unten). 

Aber da war irgendwas, irgendwas in mir was resonierte. Etwas, das fingerschnipsend auf und ab hüpfte im Versuch, seinen ausgestreckten Zeigefinger ins allerletzte Scheinwerferzipfelchen zu halten, und dabei unentwegt „ich, ich, ich bin deine Antwort“ rief. 

Kennst du das? Dieses Gefühl von „da war doch was …“ und du kommst nicht drauf?

Was ist Winter für mich? 


Ich habe darüber in meinem wahren wahren Dornröschen schon erzählt (und wenn du dich auf meinen Newsletter abonniert, erzähle ich es dir auch). 


Der Winter ist für mich die Zeit des Rückzuges. Des In-mich-Gehens.

Des Ausatmens. Des Amal-a-Ruh-Gehm. Der Hingabe und des Loslassens.  


Der Winter ist die Zeit des gereiften Seins,

die die Seinserfahrungen des Sommers sich setzen, ihren Platz finden lässt.  


Es ist das Yin, das sich zurückzieht in die Tiefe der weiblichen Urkraft.  


Es ist Kapitel 8 der Heldinreise, die Wiederverbindung mit dem Weiblichen.

Eine stade Zeit – übrigens im krassen Gegensatz zu dem Katastrophen-Kapitel der Heldenreise ...


Wenn du wissen willst, wie die Reise zu Kapitel 8 der Heldinreise aussehen kann, dann schau mal bei mir auf Instagram unter #schleudergang, da findest du ein Reel zu meiner Heldinreise Winter.  


Ja, so hätte mein diesmonatiger Beitrag zu „was ist Winter für dich“ aussehen können – 

 

Wenn da nicht immer noch diese hüpfende Stimme gewesen wäre.

Und aus der Stimme wurden Klänge, wurde eine Melodie, wurde ein Lied.

Du kennst es. Und du kannst gerne gleich mitsingen, wenn ich darüber spreche.


Eigentlich geht es in diesem Lied um Liebe.

Amanda McBroom, die den Text zu The Rose geschrieben hat, erzählt, was Liebe wirklich für die Menschen ist, was sie über die Liebe zu sagen haben.

Doch statt der Platitüden Rainbow und River finden wir hier ein anderes Wording.

Das Lied erzählt von Schmerz, von Rasierklingen, von Hunger, von nicht erlaubten Träumen und der Angst zu sterben.

Immer tiefer ziehen uns die Bilder in den tiefen Schmerz hinein, bis die Spannung schmerzhaft spürbar und grasam ist.


Dann ändert sich das Erzählmaß, bricht aus aus dem bisherigen sich wiederholenden Stil der jammernden Aufzählung ohne Rettung. 

Plötzlich hören wir quasi schwarz auf weiß, dass hier Änderung eintritt, Verwandlung, Transformation. Immer im gleichen, weichen, dich einhüllenden Klang. Plötzlich nimmt das Lied, die Erzählerin uns mit.

Wir hören, wir fühlen, wir fließen mit – lassen uns berühren, mittragen. Ganz tief in die allergrößte Tiefe hinein.

When the night has been too lonely and the road has been too long,

When you feel, that love is only for the lucky and the strong,

Just remember in the winter far beneath that bitter snow

Lies a seed that with the sun’s love in the spring becomes the rose.

Wenn du mir bis hierher gefolgt bist,

wenn du weißt, wovon ich dir zu erzählen versuche,

wenn du auch glaubst, dass die Straße zu weit, zu lang, zu schnell ist – und deswegen nur diejenigen Liebe verdienen, die diese Straße meistern,


dann komm auch noch auf den nächsten Schritt mit.

Lass uns ganz ins Tiefe hineintreten, uns in die feuchte Erde betten als wärest DU dieser Samen.


Da liegen, atmen, die Erde spüren, gehalten, getragen, mit ihr verbunden. Nähren. Ruhen. Genug sein.


Kannst du sie fühlen? Wie sie dich trägt und hält und tief in ihre Arme schließt?

Wie sie dich herzt, dich auf und ab wiegt, damit du stille werden kannst.

Wie sie dich umhüllt und nährt mit ihrer Liebe, dir den Schmerz wegpustet und dir ins Ohr flüstert:


Just remember in the winter far beneath that bitter snow

Lies a seed that with the sun’s love in the spring becomes the rose.


Das ist Winter für mich.

Liebe Claudia, danke für diesen wunderbaren Impuls, der mir so die Augen, die Ohren und das Herz geöffnet hat.

Wohin ich blicke, sehe ich sie, die Heldinreise zur weiblichen Urkraft. Let’s change the story.

Was der Winter für die anderen Schreibfreundinnen ist, findest du wie immer in unserem Blogcircle.


Christine Ubeda Cruz, Frau vom Main, ist solarbetrieben und erzählt vom Winter in Frankfurt


Claudia Kaleita, ClaudiaKaleitaMoments, entführt dich allein schon durch ihre Fotos ins Winter Wonderland


Evelyne Peters, erzählt von ihren Glücklicher-Winter-Faktoren


Marion Völger, Silent Moves, liebt die Vorbereitung auf den Winter


Susanne Öhlschläger, Finde deine Spur nimmt uns mit in den Winter ihrer Kindheit

Wer sind meine Schreibfreundinnen?

Christine Ubeda Cruz

aka Frau vom Main -

Geschichten aus dem Leben,

humorvoll philosophisch

Susanne Maria  Öhlschläger

Finde deine Spur -

Aloha-Spirit, der Körper, Seele und Geist berührt

Evelyne Peters,

Empathisch.

Kraftvoll.

Sein.

Die Frau für Charisma.

Claudia Kaleita

Fotografin, die deine Authentizität festhält

Marion Völger,

silent moves

Die Yogalehrerin schafft Klarheit in einer lauten Welt

Und zusammen sind wir so kraftvoll, laut, leise, mächtig, schwach, berührend...


Und du kannst dabei sein. An jedem Monatsersten nehmen wir dich mit zum nächsten Schritt auf deiner Heldinnenreise.

Schau dir die ganz unterschiedlichen Texte an!

Lass dich von sechs starken Frauen beraten, inspirieren, ermutigen. Du findest bei jedem neuen Artikel jeweils auf die  Blogartikel der anderen verlinkt.

Wir freuen uns auf dich!

MÖGEN DIE OMAS MIT UNS SEIN!



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Wie z.B. ENDLICH DIE WANDERUNG ZU "EIN BUCH, EIN GEBIRGE UND DER FLUSS DER SCHÖPFUNG".

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(bestimmt folgt auch bald ein besseres Wort als Newsletter...)